Mittwoch, 2. Juni 2010

Tessin/Piemont 2010

Fiat! Cappucchino! Cinquecento! Stracciatella!... Kurz gesagt: auch dieses Jahr wieder zum Sprachkurs im Tessin und Piemont gewesen. Mit von der Party: Big AL, der Schwabe, der Soldat und der Chef persönlich. Besonderes Schmankerl dieses Mal: Papa Bär sponsorte den jungen Wilden sein himbeerrotes Multifunktionsfahrzeug! Somit ging's am Pfingstwochenende los Richtung Ulm um den Schwaben aka Schenk einzuladen - dann ab ins Tessin und zum Einfahren schön mittlere und untere Verzasca weggehauen.

Der Wurmkanal: Big AL startet in die Untere.


Schenkomat


Dicke Löcher und ordentlich Zuschauer

Letztes Jahr aufgrund fehlender Motivation ausgefallen, musste dieses Jahr dringendst der sagenumwogene Isorno bepaddelt werden. Wetter passte, und so machten sich 3 Wildwasserkanufahrer auf den 30 minütigen Weg zum Einstieg, um dort mächtig transpirierend festzustellen, dass wohl doch recht wenig Wasser in der Rinne war. Egal - eingestiegen und eingefahren in die Schlucht, aus der es für die nächsten 4 Kilometer kein Entrinnen geben sollte. Belohnt wurde die Mannschaft mit Drops erster Sahne und einer atemberaubenden Scenery.

Soldat schlägt sich durch.

Nach getaner Arbeit dann noch schön die Boote 300 Höhenmeter zur Straße hochgeschlürt... was für ein Geraffel!


Nach erholsamem Gechille am Lago Maggiore dann auf/in den Cannobino: erneut ein von mehr oder minder steilen Felswänden eingerahmter Bach mit lokal unterschiedlich ausgeprägtem Verwesungsgeruch vermeintlich verreckter Gämse... Geboten wurden wildes Wasser im vierten bis fünften Schwierigkeitsgrad, einige uneinsehbare Zwangspassagen mit ordentlich Schmackes und als Bonbon zum Schluss ein Siphon in dem nahezu der ganze Bach verschwand und der mühevoll umklettert werden wollte...

wohl grad kein Weg raus...


Big AL

Wegen zu wenig Suppe im San Giovanni ging's gleich rüber ins Piemont. Da sich die Mannschaft nach dem Cannobino (oder vielleicht waren's doch die Unmengen Bier und Essen der letzten Tage?) nicht belastbar fühlte, entschied man sich für die Sermenza - diese versprach laut Flussführer größtmöglichen Spaß ohne allzu große psychische wie auch physische Anstrengung. Irgendwie mit dem Wasserstand vertan - war dann doch nicht so entspannt...

Sermenza


Nachtlager


Aber dann!!! Sermenzina!!! Die Piemont-Kirsche (neben Egua,...)!!! Schön steil und schön fair!!! Härrlisch!!!

Big AL, Big AL

David, Double Drop pt.1

Abends dann gleich in die Egua geguckt und am nächsten Tag ohne viel Rumgekraxel die 150 Promille runtergeballert...

Schon wieder: Big AL, Big AL

Für den Chef war dann nach dem Tag auch Feierabend mit Paddeln für den Urlaub: der gemeine Sägefisch hatte zugeschlagen. Man machte sich zurück auf den Weg Richtung Tessin wo sich der Rest der Mannschaft noch den Ribo hinabstürzte. Wie nicht anders zu erwarten, gab es dort dann am letzten Paddeltag aufgrund der wohl fehlenden Instruktionen des vermeintlichen Teamleiters (anders ist dies definitiv nicht zu erklären...) auch noch eine grandiose Schwimmeinlage... was soll man da sagen...
Schließlich fuhr uns das Multifunktionsfahrzeug zunächst nach Ulm, um dort die berüchtigte Clubszene oder was auch immer unsicher zu machen, und dann nach Hause.
Das war's. Schöner Urlaub. Weitere großartige Kommentare und Bilder aus diversen anderen Knipsern gibt's hoffentlich bald auch auf kcwd.de.